Holland, Juni 2016.
‘‘Knotzen & snacken statt rippen & stacken‘‘ wird wahrscheinlich die beste Beschreibung unseres 5-tägigen Hollandbesuchs bei Turtleboy Luci sein. Das regnerische Wetter war wohl dafür verantwortlich, oder doch nicht? Soweit ich es noch im Kopf habe, waren eigentlich nur 2 von 5 Tagen komplett regenfrei. Die gemütlichen holländischen Bräuche, um es nicht zu leugnen, könnten jedoch auch ein Faktor gewesen sein. Im Großen und Ganzen war die Tour aber sehr produktiv. Wenn es das Wetter zugelassen hat, wurde nicht gefahren, sondern gerippt!
Untergekommen sind wir in Rotterdam, in der WG von Martijn. Luci hatte Stress mit seinem Vermieter und so konnten wir nicht bei ihm in Den Haag pennen. Er schlug Rotterdam vor, da dies spotmäßig die beste Stadt im Lande ist und uns auch Martijn Asyl gewähren konnte. Mit den Spots hatte die Schildkröte auf jeden Fall recht behalten. Megageil aber auch megarough!
Erster Tag wie es sein soll. Voller Tatendrang von Spot zu Spot, Tricks ein – und die Snacks ausgetütet.
Am zweiten Tag wurden Skatevideos geschaut, den ganzen Tag versteht sich. Danke Regen.
Der darauffolgende Tag sollte nicht besser sein. Wir beschlossen aber unser Glück und fuhren nach Den Haag, mit Hoffnung auf besseres Wetter. Dort angekommen war es zunächst noch trocken, wir liehen uns Fahrräder aus und fuhren an den Strand wo uns der Regen nett in Empfang nahm. Es war übrigens der 21. Juni, Go fuckyourself day…, die örtliche Halle wurde aufgesucht um den Einheimischen mal die österreichischen Skills zu beweisen. Die Ausbeute der ‘‘Stuff for tricks‘‘ Competition war in Ordnung. 5 Paar Schuhe, 1 Rucksack und das Ego war auch wieder gestärkt. Der Wettergott war noch gnädig und wir konnten die letzten Abendstunden, bei einer Session am Localspot (inkl. Locals), genießen.
4. Tag.
Wir bekamen Besuch von Luci’s Homies, Alex und Justin aus Den Haag. Die Session nahm wieder den gewohnten Lauf. Highlight des Tages war das gemütliche Knotzen bei der bekannten Erasmusbrücke. Wir lagen in der Wiese beim Fluss und Alex streamte uns mit seinem Handy das entscheidende EM-Spiel von Österreich um ins Achtelfinale zu gelangen. Dieses führte zwar, wie fast erwartet, zum Ausscheiden unseres Landes, jedoch konnte der gekränkte Nationalstolz durch einen epischen Sonnenuntergang an der Rotte schnell vergessen werden.
An unserem letzten Tag war das gute Wetter des Vortages wieder Geschichte. Nach einem ordentlichen Brainstorming, entschieden wir unseren Aufenthalt in Amsterdam ausklingen zu lassen. Das Leistungsprinzip konnte auch an diesem Tag erfüllt werden. Das übliche Touristenprogramm folgte. Bier trinken im Pub, schlendern durch die bekannten Seitengassen Amsterdams und teures Fastfood essen. So gegen 7:00 morgens ging es dann mal zum Flughafen, wo uns der Flieger in die Heimat brachte.
Trotz des vielen Regens, ein toller Trip, tolle Gruppe und auf jeden Fall ein gern wiederholbares Urlaubsziel.